Chronik

2023

Eine weitere 200 KWp Photovoltaikanlage auf den Dächern der Modelllagerhallen geht in Betrieb. Mit dieser Investition wird der nächste große Schritt in Richtung nachhaltiger Gussproduktion gemacht. Unser Strommix besteht zudem seit Jahren zu 100% aus erneuerbaren Energien (Wasserkraft, Photovoltaik und Windkraft). Damit erfüllen wir die Anforderungen hinsichtlich Dekarbonisierung des Produktionsprozesses bereits jetzt nahezu vollständig.

2022

Mit 1.10.2022 werden die Weichen für die Zukunft gestellt. Die Wagner Schmelztechnik GmbH&Co KG wird umfirmiert in die Wagnerguss GmbH. Zeitgleich wechselt Julian Wagner von der Projektabwicklung in die Geschäftsführung. Julian Wagner hat neben seinem Metallurgie Studium in Leoben bereits seit 2011 in den verschiedensten Abteilungen des Unternehmens gearbeitet.

2022

Das größte und schwerste Gussteil aller Zeiten, „Made bei Wagnerguss“ wird angefertigt. Mit 6,1 to Stückgewicht und einem Durchmesser von 3 m
werden unsere technischen Möglichkeiten ziemlich ausgereizt. Werkstoff EN-GJS-500-7 - mit UT, VT und MT Abnahme. Eine großartige Leistung von Gießereimeister Eldin Softic und seinem Team.

2022

Mit der Zulassung durch RINA verfügt Wagnerguss nun über die 8 weltweit wichtigsten Marine Zulassungen:

ABS, BV, CCS, DNV(GL), KR, LR, NKK und RINA 


2020

Wagnerguss wird mit dem Wirtschaftspreis der Stadt Enns ausgezeichnet. Bürgermeister Franz-Stefan Karlinger betont in seiner Rede die große Bedeutung des Unternehmens für die Region. Wagnerguss ist seit Jahrzehnten einer der größten und wichtigsten Arbeitgeber der Stadtgemeinde Enns.



Die selbst entwickelte mobile Betriebsdatenerfassung „BEDA“ geht in Betrieb und ist eine wichtige Ergänzung des bestehenden PPS Systems. Durch dieses Tool erfolgen die Datenerfassung bzw. Informationsbeschaffung bei Produktionsprozessen in Echtzeit. Ende des Jahres geht unsere neue CNC Fräsmaschine in Betrieb.

2019

Das neue Modelllager wird nach einer Gesamtbauzeit von nur 5 Monaten in Betrieb genommen. Zusätzlich zu den bereits vorhandenen 1.400 m² Lagerflächen stehen nun weitere 1.000 m² zur Verfügung. Durch die Erweiterung der bestehenden Brandmeldeanlage sind auch in diesem Bereich die Modelle unserer Kunden bestens geschützt.

 

2018

Anlässlich des 90jährigen Firmenjubiläums werden der Stadtgemeinde Enns 30 Kanaldeckel mit dem Babenberger Wappen gespendet.
Diese Deckel wurden speziell für die Landesausstellung 2018 entworfen und zieren den Ennser Hauptplatz sowie den Platz vor der Basilika.

Mit der neuen 200 KWp Photovoltaikanlage am Dach der Fertigungshalle stellen wir bis zu 8% unseres Strombedarfes mittels erneuerbare Energie selbst her.
Diese Investition unterstreicht unsere Bemühungen für eine nachhaltige Umweltstrategie.



2017

Die Modernisierung der zweiten Formstoffaufbereitungsanlage wird abgeschlossen. Alle Ausleerstationen samt Sandbrecher werden neu errichtet. Das neue Fertigteilelager wird in Betrieb genommen.

2016

Unsere zweite Formsandaufbereitungsanlage wird modernisiert und bekommt im ersten Schritt eine neue Kühl.- und Sichtungsstation. 2 neue, FU-gesteuerte 75 KW Kompressor, mit Abwärmenutzung setzen neue Maßstäbe bei energieeffizienter Druckluftgewinnung. Im Spätherbst fällt der Spatenstich für den Bau eines zusätzlichen Fertigteilelagers. Gleichzeitig erfolgt die Errichtung eines zentralen Formstoffhärterlagers.

2015

Im Frühjahr werden die Umbauarbeiten für die neue Produktionshalle abgeschlossen. Somit stehen nun insgesamt 5 Hallenschiffe für das Formen von Gussteilen zur Verfügung. Im August wird die neue 15 to Sandaufbereitungsanlage für das Zerkleinern, Kühlen und Sichten des Formsandes in Betrieb genommen. Insgesamt waren nur 3 Wochen Zeit, die alte Anlage zu demontieren und die neue Anlage zu installieren. Diese Investition ist ein wichtiger Schritt in ein modernes Formsandmanagement und ermöglicht die weitere Optimierung unserer Formsandqualität.

 

2014

Im Laufe des Jahres werden wir durch weitere Zertifizierungsgesellschaften auditiert und als Lieferant zugelassen. Mit den nun vorliegenden Zertifizierungen durch die Gesellschaften ABS, BV, DNV, GL, KR, LR und TÜV wird WAGNERGUSS ein immer wichtigerer Partner für den High-Tech Maschinenbau.
Ein neuer 15 to Sandmischer ersetzt den in die Jahre gekommenen Mischer in der Mittelformerei. Somit sind alle Sandmischer auf dem neuesten Stand der Technik. Vorbereitungsarbeiten für eine zusätzliche Formereihalle laufen an. Start für die Errichtung einer zentralen Staubsammelstation. Damit können alle im Betrieb anfallenden Stäube gesammelt und geschützt im geschlossenen Silo LKW abtransportiert werden.

2013

Im Mai 2013 haben wir unseren neuen Glühofen, mit dem wir bis 800°C glühen und anlassen können, in Betrieb genommen. Max. Werkstückabmessung ca. 4000x3000x2000 mm. Die neue Anlage ist sehr leistungsfähig und zeichnet sich durch einen sehr geringen Energieverbrauch aus. Bereits Ende 2012 haben wir mit unserem neuen Bearbeitungszentrum die Fertigung gestartet. 2013 wird die letzte große Ausbaustufe der Modernisierung und Erweiterung des Betriebs abgeschlossen. Insgesamt wurden seit dem Projektstart weit über 10 Mio EUR investiert. Somit zählt Wagnerguss zu den modernsten Gießereibetrieben Europas.

 

2011

Ein neuer 30 to Sandmischer für Großformen sowie ein 3 to Mischer für Kleinmengen wird angeschafft. Das Hochregallager platzt aus allen Nähten und wird daher um 500 m² erweitert. Beginn der Planung für die nächste Ausbaustufe 2012/13 (Modellbau, Bearbeitung und Schlosserei), als erster Schritt wird die 30 KV Stromübergabestation an die Grundgrenze verlegt.

 

2010

Die Nachfrageschwäche, die den weltweitenMaschinenbau seit Beginn der Wirtschaftskrise prägt, lässt allmählich nach.Neue Kunden und Neue Produkte führen zu einer deutlich besserenAuslastungssituation.

2009

Mit dem neuen Vibrationstisch können bis zu 25 to schwere Sandformen verdichtet werden. Dies führt zu einer deutlichen Qualitätssteigerung bei der Maßhaltigkeit und Dichtheit der Abgüsse.

Das bestehende Qualitätsmanagementsystem wird nach ISO 9001:2008 vom TÜV zertifiziert. Zudem erfolgt die Prüfung und Anerkennung als Hersteller nach AD 2000 W0.

2008

Der 25 to Sandmischer in der Großformerei hat ausgedient und wird durch einen modernen Gelenkarmmischer mit elektronischer Dosierung ersetzt. Im Bereich Werkstoffprüfung wird in eine neue Zugprüfmaschine mit optischem Messsystem investiert.


Die Modernisierung der Gussputzerei wird mit einer neuen Strahlkabine für Klein.- und Mittelgroße Teile vorerst abgeschlossen. Zusätzlich sorgt ab sofort die zentrale Arbeitsplatzabsaugung für bessere Luft am Arbeitsplatz.



Dem Bedarf nach immer größeren Gussteilen wird mit der Anschaffung eines 7 to Staplers Rechnung getragen.

2007

Das CNC Bearbeitungszentrum hat ausgedient und wird durch eine neue CNC-Fräsmaschine ersetzt. Damit werden zusätzliche Kapazitäten in der Großteile Bearbeitung geschaffen. Auf Grund der großen Nachfrage nach Gussprodukten „Made in Enns“ müssen zusätzliche Mitarbeiter eingestellt werden. Mit 135 Mitarbeitern, Leihkräften und 12 Lehrlingen in Ausbildung läuft das Werk auf Hochtouren.

2006

Mit der gezielten Ausweitung der Angebotspalette in Richtung Einbau fertiger Teile werden erfolgreich neue Märkte erschlossen.

2005

Gewinn des Oberösterreichischen Investitionspreises. Ausbau der Wärmebehandlungsmöglichkeiten durch die Anschaffung eines automatisierten Herdwagenglühofens mit Temperatur gesteuerter Kühlkammer. Die Anschaffung eines zusätzlichen CNC gesteuerten Bohrwerks erweitert die Bearbeitungsmöglichkeiten in der mechanischen Fertigung. In der Handformerei wird eine weitere Formstrecke in Betrieb genommen.

2004

Mit der Erweiterung der Gussputzereihalle und der Anschaffung einer neuen Hängestrahlanlage sowie zwei zusätzlichen Kabinenarbeitsplätzen wird der letzte Engpass in der Fertigung behoben. Ein zusätzlicher 20t Furansandmischer erhöht die Kapazität der Kernmacherei. Insgesamt wurde somit in den vergangenen Jahren mehr als 8 Mio EUR in den Ausbau und die Modernisierung des Unternehmens investiert.

2003

Anschaffung einer weiteren Zyklen gesteuerten Großdrehmaschine, eine zusätzlich errichtete Halle beherbergt die neue leistungsfähige und umweltfreundliche Lackieranlage. Die Investition in eine der zur Zeit modernsten Induktionshärteanlagen Europas schafft die Basis für ein weiteres Standbein der wagnerguss – dem Lohnhärten. Damit wird die Angebotspalette erweitert und ein großer Schritt in Richtung Systemlieferant – Anbieter von Komplettlösungen getan.

2002

Die zentrale Furanharzversorgungsanlage ersetzt das mühsame Handling der Harzgebinde und bringt bedeutende Einsparungen in der Logistik.

2001

Nach Abschluss des Projektes 2000, Beginn der Planung für eine neue Lackieranlage, für die Erweiterung der Gussputzerei, sowie die Anschaffung von neuen Wärmebehandlungsöfen. Das Dach der Gießerei hat ausgedient und muss ersetzt werden.

2000

Fertigstellung der 2. Ausbaustufe: Ein Hallenneubau auf ca. 1250 m2 beherbergt eine zusätzliche Handformerei, die vergrößerte mechanische Bearbeitung, Büros und Sozialräume, sowie eine neue Warmwasseraufbereitungsanlage unter Nutzung der Abwärme der Schmelzöfen. Gesamtinvestition: 4,36 Mio €

1998

Das "Projekt 2000" wird in der 1. Ausbaustufe realisiert und umfaßt die zur Zeit modernste Schmelzofenanlage Europas, mit 2,5 MW Anschlußleistung und 2x3 to Fassungsvermögen. Zusätzlich wird eine Hochregallageranlage mit über 2000 Palettenstellplätzen zur Lagerung der Gußmodelle errichtet.

1996

Ab 1. September trägt das traditionsreiche Unternehmen einen neuen Namen, der die geänderten Eigentumsverhältnisse auch nach außen hin sichtbar macht. Die WAGNER Schmelztechnik entsteht.

1995

Bereits Mitte des Jahres vollständige Übernahme der Eigentumsanteile durch Ronald Wagner. Der Betrieb verfügt nunmehr über 98 Mitarbeiter. Eine eigene mechanische Fertigung rundet die Angebotspalette bis hin zum Einbaufertigen Gußteil ab.

Mit dem "Projekt 2000" werden Maßnahmen zur Neugestaltung des Unternehmens eingeleitet. Der Betrieb liefert einen Maschinenständer von über 5.000 kg Gewicht - das größte je in Enns erzeugte Gußstück.

1994

Mit Jahresbeginn übernimmt Ing. Ronald Wagner das Unternehmen im Zuge eines Management-Buy-Outs von Wilhelm Walter-Eisenbeiss jun. Der neue Firmenchef war bereits 1986 als Assistent des Gießereileiters in das Unternehmen eingetreten, zuletzt leitete er die Qualitätsicherung und Kostenrechnung.

1993

Mit achtzig Mitarbeitern wird ein Jahresumsatz von 78 Millionen Schilling erwirtschaftet,

1991

Die beiden Finanzbereiche werden zu eigenen selbständigen Unternehmen. Verwaltung,Vertrieb und Organisation werden getrennt, ein Bürogebäude wird umgebaut und renoviert.

1990

Das erste Funkenemissions-Spektrometer ermöglicht eine genaue Bestimmung der Zusammensetzung des Eisens. Installation einer neuen besonders wirkungsvollen Entstaubungsanlage.

1989

Bereits die zweite Furansand-Wiederaufbereitungsanlage geht in Betrieb, außerdem wird eine Formstrecke für mittelgroße Teile errichtet.

1987

Trennung der Unternehmensaktivitäten in die Firmenbereiche "Gießerei" sowie "Maschinen- und Präzisionszahnräder".

1985

Die mehr als dreißig Jahre alten Kupolöfen werden durch moderne Induktivöfen ersetzt, in der Auftragsabwicklung kommt der erste unternehmenseigene Großrechner zum Einsatz.

1983

Am 8. Juni vernichtet ein Großbrand die alte Gußputzerei, sie wird in nicht einmal fünf Monaten neu aufgebaut.

1980

Die erste Furansand-Wiederaufbereitungsanlage und ein Furansand-Durchlaufmischer werden installiert und führen zu bedeutenden Einsparungen in der Produktion.

1977

Erstmals Einsatz von Furansand bei der Gußproduktion.

1976

Der erste Hubstapler im Betrieb.

1972

Errichtung einer firmeneigenen Härterei.

1968

Eine Gießerei wird errichtet, die einschließlich Modelltischlerei fast siebzig Mitarbeiter beschäftigt.

1960

Bei Grabungen des Bundesdenkmalamtes am Werksgelände stößt man auf Funde, die beweisen, daß auch bereits vor zweitausend Jahren genau an dieser Stelle Metall verarbeitet wurde.

1954

Kapazitätserweiterung in der Gießerei. Zwei zusätzliche Kupol-Schmelzöfen werden aufgestellt, etwas später auch ein Drehrohr-Flammenschmelzofen.

1945

Das Unternehmen übersteht die Kriegsjahre unbeschadet.

1928

Der inzwischen auf 50 Mitarbeiter angewachsene Betrieb platzt aus allen Nähten, ein neuer Standort wird in Enns gefunden - die Hallen des 1905 errichteten Städtischen Gaswerks. In diesem Jahr beginnt auch die Gußfertigung in unserem Unternehmen - der neue Standort Enns bietet genügend Platz für eine eigene Gießerei.

1916

Beginn des Getriebebaues und Erzeugung von Zahnrädern, erste Kunden sind Firma Rosenbauer und die Schiffswerft Linz.